09.03.2020
Zum dritten Mal ruft die nebenan.de Stiftung zum bundesweiten „Tag der Nachbarn“ auf. Ab jetzt können Nachbarschaftsfeste unter tagdernachbarn.de angemeldet werden. Mit tausenden Festen setzt der Aktionstag ein starkes Zeichen für mehr lokale Gemeinschaft und weniger Anonymität. Auch viele Kommunen feiern mit.
Berlin, 09.03.20. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr ruft die gemeinnützige nebenan.de Stiftung auch in diesem Jahr wieder dazu auf, am 29. Mai ein kleines oder großes Nachbarschaftsfest zu veranstalten und dabei seine Nachbarn besser kennenzulernen.
Ob Picknick, Grillfest, Wohnzimmerkonzert oder Straßenfest – auf der Aktionswebseite www.tagdernachbarn.de ist nun die Anmeldung für Nachbarschaftsfeste geöffnet. Alle Feste werden auf einer Karte verzeichnet. Gastgeber*innen erhalten ein kostenloses Mitmach-Set mit Wimpelkette, Plakaten, Postkarten, Tipps & Spielen.
„Weniger aneinander vorbei leben, mehr miteinander ins Gespräch kommen – das ist das Ziel unserer Aktion. Am Tag der Nachbarn können sich Menschen ganz unkompliziert bei einem Fest kennenlernen. Ich freue mich, dass die Aktion immer beliebter wird und wir so zu mehr sozialem Zusammenhalt beitragen können“,
– Sebastian Gallander, Geschäftsführer der nebenan.de Stiftung.
Feste können nicht nur von Privatpersonen organisiert werden, sondern auch von lokalen Organisationen wie Vereinen, Kitas, Schulen und Mehrgenerationenhäusern sowie Geschäften und Cafés aus der Nachbarschaft. Auch zahlreiche Kommunen beteiligen sich am Tag der Nachbarn und laden ihre Bürger*innen zum Mitfeiern ein.
2019 feierten 100.000 Menschen bei rund 3.000 Festen in ganz Deutschland. Laut Umfrage unter den Gastgeber*Innen möchten 94% dieses Jahr wieder ein Fest veranstalten. Beim Großteil der Feste kamen Menschen aus unterschiedlichen Generationen (93%) und Kulturen (63%) zusammen. 85% gaben an, dass sie durch den Tag mit Menschen und Meinungen in Kontakt gekommen sind, mit denen sie sonst keinen Kontakt gehabt hätten.
„Der Funken ist auf mich und meine Nachbar*innen übergesprungen und wir feierten ein fulminantes Fest in unserem Hinterhof! Tische unter blühenden Kastanien, selbstgemachtes Essen, schöne Musik und schon war das Vertrauen und gute Stimmung da. Es wurde gelacht und getanzt bis 2 Uhr in der Nacht.“
– Wanja aus Hamburg, Gastgeber 2019.
Der Tag der Nachbarn wird gefördert durch das Bundesfamilienministerium sowie durch die Deutsche Fernsehlotterie, die Diakonie, Edeka, Wall und den Deutschen Städtetag.
Bildnachweise:
1) Nachbarschaftliches Hoffest in Hamburg. Bild: Johannes Kilber
2) Nachbarn feiern auf der Straße in ihrem Berliner Kiez. Bild: nebenan.de Stiftung / Christian Klant
3) Grafik "Tag der Nachbarn". Bild: nebenan.de Stiftung
4) Fest im Berliner Café Dodo. Bild: nebenan.de Stiftung / Christian Klant